


Auch das Druckgraphik-Atelier in der Dietrich-Bonhoeffer-Straße hat ein artbook-Plakat ins Schaufenster gehängt. Für mich quasi Rückkehr zu den Anfängen.
Dort habe ich 2015, damals noch bei Eberhard Hartwig, begonnen, mich intensiv mit Tiefdruck zu beschäftigen. Daraus sind bald die ersten Künstlerbücher – Heylendsche I und II – entstanden, die mir inhaltlich bis heute sehr viel bedeuten, die aber leider noch ziemlich unzureichend gedruckt sind – es hat eine Zeit gedauert, bis ich das Auswischen richtig drauf hatte. Bis 2019 habe ich ausschließlich dort gedruckt, erst danach konnte ich im eigenen Atelier drucken, weil ich in neue Räume zog und Monika Meiser gleichzeitig eine Möglichkeit für ihre ziemlich umfangreiche Werkstattausrüstung suchte. Wir nutzen diese jetzt gemeinsam.
Im Druckgraphik-Atelier, das inzwischen von Mila Heberlein und Alberto Gobber übernommen wurde, drucke ich aber immer noch und immer wieder gern, zum Beispiel, um an der Tiegelpresse die höheren Auflagen bei den Karten zu drucken oder um Schriften zu setzen wie für die beiden Herbst-Bücher.

